hochgezogen die brauen wie wegfliegvögel
wie lieblich der maien auch blühte*
das meer hat seine zeitlose zeit
und du hast nur noch volle hände
–
eine falte lichtet ihren anker
dem schwalbensommer hinterher
voll von dir und deinen berührungen
sind deine übervollen hände
–
wie immer stehen die haare ab
winterfarben dem wind zu störrisch
allmorgendlich fühlen sie vor
was für ein rauch sie erwartet
–
an der gerade entlang
die wort für wort absetzt
aus deinen händen nimmt
richte ich meinen rücken auf
–
©db
*Wie lieblich ist der Maien ( Martin Behm 1557- 1622) / Wie schön blüht uns der Maien (Volksweise 16. / 17. Jahrhundert)
das hat so viel zärtlichkeit und tiefe. ganz und gar wunderbar!
LikenGefällt 2 Personen
Danke, liebe Diana, und einen schönen guten Morgen 🙂 wünsche ich Dir!
LikenGefällt 1 Person
🙂 das wünsche ich dir auch, mit sonne!
LikenGefällt 1 Person