Dieser Text ist zwar heute schon ein-oder zweimal rebloggt werden, aber ein weiteres Mal kann nicht schaden. Geschrieben hat ihn
M a r i b e y – und ich möchte dazu sagen, dass ich es ebenfalls schwer aushaltbar finde, dass in einer Zeit, wo die Menschen Flüge zum Mars planen, es nicht möglich zu sein scheint, 3700 km weiter östlich Menschen vor systematischer Ermordung zu schützen.
Als ich ihn anschaltete, meinen Computer, stand dort:
Es weihnachtet sehr.
Eine halbe Stunde zuvor las ich in der Zeitung.
Aleppo.
Es weihnachtet sehr.
Wie sich Gedanken um die letzten Geschenke machen,
wenn wir darum wissen, was 3700 km entfernt geschieht.
Und nicht nur da.
Schweigen sie jetzt, die, die meinten, wir sollten die Grenzen schließen.
In Aleppo läuft ein Kind an der Hand der Mutter durch verwüstete Straßen.
Was würde auf seinem Wunschzettel stehen?
Manchmal ist die Welt widersprüchlich, dass es weh tut.
Manchmal wundere ich mich, dass wir weiter den Tisch decken, ihn abräumen,
als wäre nichts.
Es weihnachtet sehr.
Manchmal da würde ich gerne schreiben, doch weiß nicht wie.
Es weihnachtet sehr.
Manchmal, da denke ich, er ist dem näher
als wir unter all den mit Bändern verzierten Paketen vermuten.
Auch hier noch mal, dein Teilen tut gut und zu sehen, da fühlen Menschen und lassen sich berühren von dem, was um uns herum geschieht.
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Lieb Maribey, ich habe Dein Einverständnis einfach mal vorrausgesetzt; normalerweise reblogge ich nicht, das ist das erste Mal, dass ich das tue (mit Absicht!).
Wir kriegen es von den Medien ins Wohnzimmer getragen, diese erschreckenden Bilder, direkt unter den Tannenbaum. Aber es sind eben nicht nur Bilder. Dein Text macht das sehr deutlich.
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Und eure Gedanken dazu! Danke!
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